Die Fortbildung wird in Präsenz unterrichtet und umfasst 42 Unterrichtseinheiten.
Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter:innen aus allen Einrichtungen des Gesundheitswesens. Folgende Unterrichtsthemen werden behandelt:
Grundlagen
Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Schmerzes
Schmerzarten
Unterschied akuter und chronischer Schmerz
Schmerzeinschätzung und – dokumentation
Planungs- und Koordinationskompetenzen bei chronischen Schmerzpatienten
Medikamentöse Schmerztherapie
Nichtopioide, Opioide, Adjuvanzen, Therapeutische Grundprinzipien, Betäubungsmittelgesetz
Akutschmerztherapie
Schmerzeinschätzung und Dokumentation, Akutschmerzdienst, Überwachung, Blockadentechnik,Regionalanästhesieverfahren (Plexusanästhesie,PDA) externe Medikamentenpumpen, PCA
Invasive Schmerztherapie
implantierbare Medikamentenpumpen, Ports
Invasive Schmerztherapie, Notfallbehandlung von Zwischenfällen
Psychologische Aspekte des Schmerzes
Bio-psycho-soziale Schmerzmodell, Der Akutschmerz und seine psychischen Einflussfaktoren, Der chron. Schmerz und seine psychischen Determinanten (Angst, Depression, Sucht), Therapieverfahren
Multimodales Therapiekonzept
Pflegende als Kotherapeut, Nichtmedikamentöse Therapieverfahren, Physikalische Medizin, Rehabilitation, TENS, Naturheilverfahren, Aromatherapie
Akute und chronische nichttumorbedingte Schmerzsyndrome
Kopf- und Gesichtsschmerzen, Migräne, Rückenschmerzen, Neuropatische Schmerzen, Zosterneuralgie, postoperative Schmerzbehandlung, Stumpf- und Phantomschmerzen, viszerale Schmerzen, Somatoforme Schmerzstörungen/ Somatisierungsstörungen, CRPS, Syn. Morbus Sudeck
Schmerzmanagement beim alten und demenziell erkrankten Menschen
Schmerzerfassung, Therapie, Nebenwirkungen, Beratung und Anleitung
Schmerzmanagement bei Kindern und Jugendlichen
Pflegerische Aufgaben, Einschätzung, (Nicht-) medikamentöse Therapie, Schulung und Beratung
Tumorschmerz
Besonderheiten, Symptomkontrolle, Palliativmedizin
Lernerfolgskontrolle und Evaluierung
Organisationsformen -aufgaben
Qualitätsmanagement